März Visitenwagen – Mobil 5

Bei der Designkonzeption wurden die Feedbacks aus zahlreichen Kliniken und Pflegeeinrichtungen berücksichtigt und daraus die spezifischen Anforderungen abgleitet. Hierbei ergab sich, dass Ergonomie und Flexibilität bei der Wahl des Stauraumes an erster Stelle stehen.

Durch den modularen Aufbau kann der Visitenwagen mit den verschiedensten Schubladenelementen unterhalb des Arbeitstisches individuell bestückt werden. Gleichzeitig war es uns sehr wichtig, den Visitenwagen so leicht und wendig zu gestalten, wie möglich. Ein weiteres, neuartiges Merkmal ist der neue integrative Griff, der sich durch die rote Lackierung in das März CI mit in das Gesamtbild des „Mobils 5“ einfügt.

Nachdem das Grundkonzept des Visitenwagens feststand, sind wir zur ganzheitlichen Überprüfung der ergonomischen Anforderungen in einen 1:1 Mock-Up Aufbau gegangen. Hierbei haben wir in unserer Werkstatt die Designgeometrien des Konzeptes teilweise vereinfacht und in unterschiedliche Bauteile (Holz, 3D-Druck-Parts) übertragen. Das Mock-Up ging zur ersten Feedbackrunde zu verschiedenen Workshops in Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Mit der Auswertung des wertvollen Feedbacks aus den Gesprächen ging es in die Designdetaillierung der nächsten Phase.

Eine weitere grundsätzliche Neuerung des „Mobil 5“ im Vergleich zum Vorgänger ist die dynamische Beweglichkeit und Positionierung des Monitors. Der Patient wird bei der Visite im Krankenzimmer immer mehr in das Gespräch mit eingebunden und soll mehr Einblick und Verständnis in die Untersuchungsergebnisse bekommen. Das erfordert einen möglichst flexiblen, drehbaren Monitorarm. Zusätzlich wird der Monitor mittels Touchdisplay bedient, weshalb der Screen auch in die horizontale Schreibebene gedreht werden kann. Diese Flexibilität ermöglicht dem Personal optimierte Betreuungsmöglichkeiten des Patienten und Offenheit und Transparenz im Gespräch während der Visite.

Bei der Gestaltung des Bügelgriffes haben wir besonders auf die ergonomische Handhabung beim Anfahren und Manövrieren des Visitenwagens geachtet. Hierbei entsteht für die Handfläche eine ergonomische Auflage, die die Kraftübertragung unterstützt und der Ermüdung entgegenwirkt. Hier konnten wir unsere Erfahrungen aus dem Bereich der Fahrradgriff-Gestaltung mit einfließen lassen. Um Kosten bei der späteren Serienproduktion zu reduzieren (Gleichteile-Strategie), haben wir auf einen symmetrischen Aufbau geachtet. Demnach ist der linke und rechte Griff achsensymmetrisch und kann beidseitig montiert werden.